das Eingangsposting lautete :

Hier könnt ihr schon mal das erste Play starten - zum Warmwerden^^

Der Wald:
Ein großes Waldgelände aus verschiedenen, hohen Laubbäumen, ein kleiner Fluss sucht sich seinen Weg, hin und wieder sind kleinere Höhlen in bergigem Gestein zu entdecken.


Viel Spaß!

Im Augenwinkel und mit bluttriefendem Maul blickte er zu den beiden Fähen. Er fühlte sich auf eine Art....gedemüdigt. Er wollte nicht schwach, nicht verletzlich wirken. Etwas in seinem irren türkisen Blick änderte sich, als er die beiden Wölfinnen im Augenwinkel bemerkte. Nun zuckte eine Lefze des muskolösen Rüdens, er schien mit einem Mal genervt. Ein murriges knurrähnliches Geräusch entwich seinem Fang. Ohne ein weiteres Wort wandte er sich ab und lief los. Weg von Kara und den beiden anderen. Weg von seinen Peinigern. Diesmal lief er schneller, auf eine Weise hatte das Blutspucken ihn auf eine Weise erleichtert.

Kara fuhr herum und starrte den Rüden verwirrt an. Sie fragte sich, wie er es geschafft hatte, einfach so aufzustehen und überlegte, ob sie etwas sagen sollte. Doch da hatte Samir sich bereits abgewandt und trabte los. Kara beobachtete ihn genau. Seine Bewegungen schienen jetzt kräftiger und sicherer zu sein als vor seinem Zusammenbruch. Jetzt würde er wohl eine Weile durchhalten, zumindest hoffte Kara das. Sie würde seinem Geruch später folgen. Dann wandte sie sich wieder den beiden Fähen zu.

Darcia sah Samir hinterher. Ihm helfen. Sie deutete mit den Ohren auf den Rüden, der sich in gemächlichen Schritten entfernte.
Aber anscheinend braucht er unsere Hilfe nicht., knurrte sie leise und sah zu der fremden Wölfin hoch. Wer bist du? Ich bin Darcia und das ist Laika. Damit zeigte sie auf die weiße Fähe neben ihr, deren Blut langsam trocknete und förmlich im kalten Wind erfror.
In Darcias Stimme lag weder Hass, Feindseligkeit, Freundlichkeit noch Misstrauen. Sie wollte ihre Gefühle und ihre Stimmung dieser Fremden, und wie es ihr schien, deutlich kräftigeren Fähe nicht mitteilen, ein Angriff auf die geschwächte hellbraune Wölfin könnte ihr Leben kosten, und sie konnte sich nicht sicher sein ob Laika, die sie gerade erst kennengelernt hatte, ihr helfen würde. Die Frage war tonlos und ihr dunkler Blick leer wie der Schnee, der unter ihren Pfoten standhielt.

Eine Zeit lang lief er weiter und weiter, ohne auf etwas oder jemanden zu treffen. Als er durch hohes Unterholz schritt, knackste es leise. Zeitgleich mit dem gedämpften Bruch des feuchten Holzes hörte er einen schwachen leisen Laut. In der Bewegung erstarrend blickte er in die Richtung, aus der er es vernommen hatte. Als er auf den ersten Blick nichts sah, blieb er stehen. Nun meinte er ein Tapsen zu vernehmen. Nach einer Weile war es verschwunden, Samir gönnte es sich jetzt nicht sich zu setzen, denn vielleicht würde er nicht wieder aufstehen.

Laikas Ohr zuckte desinteressiert.
Was für ein törichter Wolf hauchte sie mit eiskalter Stimme.
Ihre eisblauen Augen wandten sich Geistlos der Grauwölfin. Laika musterte sie von Kopf bis Fuß.
Nun, willst du ihn nicht folgen. Oder ist der dümmlicher Stolz des Rüden´s so enorm, dass du nicht an ihn rankommst?! fragte Laika mit ausdruckslosen Tonfall.

Thala fand das Verhalten der Wölfe recht seltsam, Einem, wie ich vermute fremden, Wolf einfach so einen Teil der eigenen Beute anbieten ? Ich frag mich, welche Hintergedanken die beiden dabei haben dachte sie sich und der Reaktion der creamfarbenen Wölfin nach, traute diese dem Ganzen wohl auch noch nicht so recht.
Beim Anblick des Elches meldete sich allerdings auch der Magen der roten Wölfin mit einem lauten Knurren und verlange nach Nahrung, die letzte Beute wahr schließlich auch schon einige Tage her.
Unschlüssig, ob sie lieber Jagen gehen, oder doch ihre Neugier befrieden sollte, was die zwei Wölfe sich bei ihrem Handeln gedacht haben, stand Thala im Wald.

Kara blickte Laika ruhig in die blauen Augen. Ja, hob sie an Ich glaube, dass er, was seinen Stolz angeht, ziemlich empfindlich ist. Die Grauwölfin stieß hörbar die Luft aus ihren Lungen aus. Aber wie dem auch sei, es ist meine Pflicht, ihm zu helfen, auch wenn er es nicht einsehen will. Kara wendte den sonnenwarmen Blick in die Richtung, in die der Rüde gelaufen war. Verflucht, sie kannte noch nicht mal seinen Namen, sie konnte nur der Spur folgen, die er hinterlassen hatte. Dann wandte sie sich an die weiße Fähe und ihre Begleiterin. Ich werde mich jetzt auf den Weg machen, wollt ihr mich begleiten?

Laika spitze ihre Ohren interessiert. Sie würde furchtbar gerne mit der netten Grauwölfin weiter wandern. Sie wusste nie wie es ist sich mit anderen Wölfen zu Unterhalten. Aber ihr gefiel es jetzt schon. Wenn die Grauwölfin vorhatte ein Rudel zu Gründen würde sie ganz bestimmt mit Ziehen. Ob Darcia das auch möchte?! Sie wusste nicht was im Kopf der braunen vor sich ging. Sie wusste auch nicht was in den Kopf der Grauwölfin vor sich ging..
Ich würde sehr gerne mit dir ziehen aber... Vorerst würde ich gerne wissen wie dein Name Lautet.
Laika blickte die graue mit interessierten aufgespitzten Ohren an aber ihre Augen verrieten immer noch nichts.

Es ist ihre Pflicht, ihm zu helfen? Darcia blickte verwirrt in die Runde. Was führte Kara im Schilde, dass sie sich verpflichtete, ihm zu helfen? Schließlich befehlte dies keiner.
Das würde ich auch gerne wissen., bekräftigte sie Laikas Frage und sah in die festen, gelborangen Augen.

Mein Name ist Kara, sagte sie und ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mit mir ziehen würdet. Ihr wisst, der Winter kommt und das wird eine schwere Zeit für uns, da es oft an Beute mangelt und die, die allein umherziehen werden es am schwersten haben. Darum suche ich Gefährten. Und der rauchgraue Wolf wird einer von ihnen sein. Fügte Kara in Gedanken hinzu, doch sie zwang sich, ihren Geist nicht abschweifen zu lassen. Entschlossen blickte sie Laika und Darcia mit ihren Augen, die wie kondensierter Sonnenschein schimmerten, an. Würden die beiden Wölfe sich ihr anschließen?

Ich schließe mich dir an. Darcia kommst du auch mit. Ich würde mich nur ungern von dir Trennen. hob Laika an und lies beim zweiten Satz ihren Kopf zu Darcia schweifen. Ihre eiskalten blauen Augen bohrten sich fragend durch sie durch. Was Darcia wohl sagen wird?!

Schwere Flocken fielen nun herab, vom klaren hellen Himmel, und setzten sich in Samir's Fell nieder. Vom Kopf beginnend schüttelte der Rüde sich nach einer Weile, in der sie sich in Wasser verflüchtigt und sein Fell durchtränkt hatten. Er fror, das Feuer in seiner Kehle hatte lange ausgelassen, als es erneut aufloderte. Samir öffnete leicht den Fang um Luft zu holen, worauf erneut ein Wall von Blut seine Kehle hochgestoßen wurde. Der Blick seiner von sprühend intensivem Türkis umgebenen Pupillen senkte sich zu seinen Pfoten, die vom Blut dunkelrot durchtränkt wurden. Die Wunde an seiner Kehle hatte dank der Wölfin aufgehört. Sie.. ohne seinen Namen zu kennen, hatte sie ihm geholfen. Leicht verengte der Rüde kurz die Augen. Wieso hatte sie das gemacht? Wieso tat jemand so etwas Selbstloses? Er verstand nicht, aber etwas sagte ihm, dass er es einmal tuen würde.. Nachdem das hier vorbei war - falls er dann noch lebte. Diese Phase seines bis jetzt jungen Lebens, von der sein Herz ihm tief in ihm drin sagte, dass sie kurz und unbeständig war. Für etwas war er bestimmt. So musste es sein. Oder war dieses leere, unvollständige Gefühl ein Teil eines Wolfslebens? Nun war er an einen kleinen Bach gelangt, er war an manchen Stellen zugefroren, sodass er ein Stück weiterhumpeln musste um das eiskalte Wasser, dass ihm den Atem nahm, zu trinken. Atemwolken stiegen von seinem Fang auf, als er den gesenkten Kopf aus der Nässe hob. Wie sehr vermisste er es. Er wusste nicht mehr genau, was es war und kaum noch wie es sich angefühlt hatte. Diese Sache..wenn es jemanden gibt, der dich bestärkt, darin, weiterzumachen und der dem ganzen hier einen Sinn gibt. Die helltürkis glühenden Augen des Rüden wurden von einer Schale der Nachdenklichkeit umhüllt, während dieses Geschöpf des Waldes in der Bewegung verhaarte und ein majestätisches und eindrucksvolles Anglitz wie eine Statue aus einer anderen Welt bot.

Die Hellbraune Fähe ließ sich Zeit zum Nachdenken. Karas Kluge Worte hatten sie beeindruckt und es war ja auch keine Lüge. Niemals würde ein einsamer Wolf in einer rauen Gegend überleben, egal wie anpassungsfähig dieser ist. Aber sie konnte auch gut alleine leben, sie wurde dazu geschaffen, ein Einzelgänger zu sein. Dann überfielen sie die Gedanken, dass zusammen alles viel leichter wäre. Und in einer Gemeinschaft hätten sie mehr Macht. Sie würden sich gegenseitig helfen. Und genau das brauchte Darcia.
Sie senkte den Kopf und murmelte Zustimmung. Ich trete euch gerne bei. Sie erwiderte Laikas eisigen Blick und sah dann in die besänftigenden Augen von Kara, die wie Feuer und Sonne loderten. Die Fähe schloss die dunklen Augen und nickte. Ja, ich komme mit euch., meinte sie ernst, dann wurde sie lässiger und wedelte. Insgeheim konnte sie eigentlich nicht weiterlaufen, ihr Hunger war zu groß und kräftezehrend, aber wie dominant würden diese beiden Wölfe in einer Gemeinschaft eigentlich sein? Zur Sicherheit beschloss sie, keine Schwäche zu zeigen.

Lu striff durch das Unterholz. Der Schnee lag hoch und ihre dürren Beinchen waren im Schnee beinahe vergraben. Mit kräftigen jedoch nicht gerade eleganten Sprüngen hüpfte sie durch den Schnee. Sie war nicht gerade satt geworden von dem dürren Hasen den sie vor kurzen erlegt hatte. Aber es war besser als gar nichts. Ein kräftiger Blutgeruch wehte ihr entgegen und sie wurde schlagartig Langsamer. Sie folgte einen kleinen Bach und sah einen Rüden. Seine Hals war aufgerissen. Etwas über den Kehlkopf, jedoch gefährlich genug um diesen Tag eventuell nicht mehr zu überstehen. Sie tappte mit prüfenden Blick näher an den Rauchgrauen Rüden heran. Bis sie nun neben ihm stand.

Ein Knacken ertönte und riss den Rüden mit kurzer Verzögerung aus seinen Gedanken. Er wandte der Wölfin den Kopf zu, die auf eine Weise zierlich und auf eine andere verspielte Weise harmlos wirkte. Schlagartig wurde der Rüde ruhiger, stand aber angespannt da. Die Vorstellung von noch mehr Hektik an diesem Tag ließ seinen Magen taumeln. "Wer bist du?" Leicht hatte er den Kopf gehoben, und kurz schimmerte das getrocknete Blut an seinem Hals.

Lu antwortet die Wölfin. Du bist verletz Wolf. Soll ich dir helfen? fragte sie und neigte ihren Kopf leicht zur Seite und betrachtete ihren Gegner genau. Sie sah sofort in seinen Augen das er sie unterschätzte. Und sie sah wie wackelig er auf den Beinen war. Wenn er so unterbelichtet ist wie er scheint wird es ein leichtes sein diesen Wolf zustürzen. Egal wie düster ihre Gedanken auch schienen ihre Bernsteinfarbenen Augen leuchteten kindlich und warm. Und ihre Lätzen zogen sich zu einen freundlichen schmunzeln zu. ganz harmlos sahs sie da. Ganz harmlos schien sie. Auch wenn sie nicht stark ist. Auch wenn sie ihn nicht umschmeißen kann. Könnte sie ihn ohne Probleme den Gar ausmachen. Seine Schwachstellen sind offensichtlicher als bei anderen Wölfen. Egal wie monströs er wirkte er war mehr als nur verletzt und schwach. Nur sein ego hat es Wahrscheinlichkeit immer noch nicht begriffen. Ha, wie dumm für ihn. Wie gut wir mich.

Die Helle, aber auch den Braunen im Blick behaltent, tat die Crenefarbene mehrer Schritte. Wachsam näherte sie sich dem Elchkadaver und konnte sich nicht davon abhalten, den Kopf kurz schiefzulegen, ehe sie langsam ihr Haupt runterdrückte und ihre Zähne im weichen Elchsfleisch versinken ließ. Meine Lieblingsbeute ... welch Ironie, dass zwei Fremde Wölfe genau das gejagt haben, was mir am Liebsten ist ... Mit leicht rötlicher Schnauze blickte Divina nach einer gefühlten Ewigkeit wieder auf und meinte klar: "Danke ..." Wieder folgte eine lange Pause, es fiel der Wölfin wirklich schwer, mit den beiden Helfern umzugehen. "Habt .. habt ihr ein Revier?"

Gut, sagte Kara nickend dann werden wir ein Rudel. Zuversicht und Freude lag in ihrem sonnenwarmen Blick, als sie ihre beiden neuen Gefährtinnen ansah. Dann wurde die Miene der Grauwölfin ernst, als ihre Gedanken wieder zu Samir wanderten. Kara erhob sich. Ich muss zu ihm. sagte sie Seid ihr kräftig genug, um weiter zu gehen? Sie Darcia besorgt Falls du dich ausruhen möchtest, kannst du gerne etwas später nachkommen. Ich würde natürlich gern mit euch rasten, aber langsam löuft mir die Zeit davon. Ob er es geschafft hat? dachte sie...

Laika schaute rüber zu Darcia. Wenn du hier bleibst bleibe ich auch. Ich kann dich nicht hier alleine lassen. murmelte sie ihr zu. Ihre Schulter hatte zwar aufgehört zu bluten aber brannte noch wie zunder. Aber egal was jetzt noch passieren würde. Laika möchte einfach weiter, weiter mit Kara ziehen und darcia nicht zu vergessen. Wie man schon an dem Gespräch feststellen konnte war jetzt schon klar wer welchen Posten hatte. Aber wenn dieser Rüde noch zustößen würde Kara war stark sie könnte ihn ohne Probleme fertig machen. Laika auch aber Darcia... Sie schien ausgehungert und abgeschwächt außerdem ist sie zierlicher als die anderen beiden. Was ist wenn dieser Rüde sie angreifen würde. Wie stark war die kleine Fähe wirklich?! Laika schüttelte ihren Kopf. Nein ich darf sie nicht nach ihren Äußeren beurteilen, sie wird sich schon zu wehren wissen...

Am Liebsten hätte Darcia die Zähne gefletscht und die beiden Wölfinnen angeknurrt, aber ihr war bewusst, dass sie einfach unterlegen war. Sie wedelte sogar friedlich und nickte. Ich komme mit euch. Es ist besser wenn wir zusammen gehen als uns zu zerstreuen. Dann sah sie zu Kara und wartete auf ein Kommando. Wenn ich es überhaupt schaffe den ersten Teil des Weges zu überleben., dachte sie insgeheim und blinzelte.

Laika nickte und hinkte rüber zu Kara. Ohne sich noch einmal zu Darcia umzudrehen hob sie an. Wenn du nicht mehr kannst sag bescheid. Laika richtete ihren eiskalten Blick den Weg zu, in dem der Rachgraue Rüde verschwand. Es wäre ein Wunder wenn er nicht nach den ersten 100 Meter tot umgefallen wäre. dachte sie sich mit einer Spur mitleid und Wut für seine Arroganz sich selbst gegenüber.

Darcia sah abwesend auf eine Fährte, die nach dem Rüden roch und seine Pfotenspuren zu sehen waren. Da müssen wir lang Sie hoffte das der Weg nicht zu weit war. Aber wie sollte es denn auch, wenn Samir gefährlich blutete?

Gut, ich glaube auch, dass es besser ist, wenn wir zusammen bleiben. sagte die Grauwölfin. Ich werde sicher eure Hilfe brauchen, wenn wir ihn gefunden haben. Allzu weit wird er mit der Verletzung nicht gekommen sein. Kara blähte die Nasenflügel und nahm Samirs Geruch auf. Dann wandte sie sich an Darcia und Laika. Los, gehen wir. Mit diesen Worten setzte sie sich in Bewegung und folgte der Spur durch den Schnee.

Laika folgte Kara ohne ein Wort. Mit schnellen Schritten hielt sie mit der grauen Fähe mit. Man merkte sofort an ihr das etwas hinter ihren Sonnenschein steckte aber was?! Naja falsch ist sie auf alle fälle nicht. Aber egal wie zum Feind will ich sie ganz bestimmt nicht haben.

Darcia war etwas langsamer und kam nur mit Mühe mit, sie war auch die letzte in der Reihe und trat in die Spuren der anderen. Sie war nicht wirklich im Trab, aber sie lief so schnell sie konnte und war nur einige Meter hinter Laika. Ich schaffe das!, redete sie sich im Stillen ein.